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Termine nach individueller Vereinbarung 

Thomas Scheffel

Meister des Korbmacherhandwerks

 

OT Milkel

Bautzener Landstraße 1

02627 Radibor

 

Tel.: 035934 6365

Mail: korbmacherei(at)gmail.com

Über die Korbmacherei

"Augenmaß und Handgewicht - Gott verlass die Korbmacher nicht"

Tradition & Historie

Die Korbmacherei ist eines der ältesten Handwerke, älter als die Berufe der Töpfer und Weber. Schon in der Steinzeit wurden Geflechte als Schutzzäune und Gefäße gefertigt. Diese wurden teilweise mit Lehm abgedichtet. Seit vielen hundert Jahren werden Korb- und Flechtwaren aus den verschiedensten Naturmaterialien in Verbindung mit traditionellen Flechttechniken geflochten. Gute Qualität, hoher Gebrauchswert und individuelle Ausführung/Formgebung zeichnen meisterliche Korbwaren aus.

Materialien

Vor allem finden heimische Weidenarten Verwendung (Hanfweide). Die Flechtweiden werden von den Korbmachern auf Weidenhegern selbst angebaut und aufbereitet. Ungeschält, geschält, gekocht, gespalten oder gehobelt können sie verflochten werden. Rattan ist eine schnellwachsende Lianenart (kein Tropenholz) und im Gegensatz zum Bambus massiv und gut biegsam. In geschälten Stangen bezeichnet man Rattan als Peddigrohr. Die in Fäden geschnittene Schale findet in der Stuhl- und Rahmenflechterei, zum Beispiel für das Wiener-Achteck-Geflecht, Verwendung. 

Werkzeuge

Messer, Klopfeisen und Biegeeisen zählen zu den wichtigsten Werkzeuge eines Korbmachers. Sie bilden deshalb auch unser Zunftzeichen. Weitere Hilfsmittel sind Weidenschälklemme, Weidenspalter, Weidenhobel, Weidenschmäler, Ausputzer, Pfriemen, Flechtbrett, Flechtständer, Ringe und Formen.

Verwendung

 

Korb- und Flechtwaren gehörten früher zur Ausstattung eines jeden Haushaltes. Im Alltag wurden sie zu vielen Zwecken in einer unüberschaubaren Vielfalt genutzt. Seit dem Mittelalter werden daher Korbwaren oft nach Ihrer Verwendung bezeichnet (Marktkörbe, Kartoffelkörbe, Brotkörbe). Im ländlichen Bereich setzte man Körbe aus ungeschälten Weidenruten bei der Feld- und Gartenarbeit ein. Sie wurden und werden als Ernte- oder Futterkörbe genutzt. Im Haushalt und Gewerbe finden Korb- und Flechtwaren aus geschälten und veredelten Materialien Verwendung. Sie sind oft aus Weidenschienen und Peddigrohr in komplizierten Mustern verflochten und gefertigt.

Angebot

  • Stuhl- und Rahmenflechterei
  • Tablett`s aller Größen und Formen
  • Brot- und Obstschalen
  • Rattan- und Weidenmöbel
  • Wäschekörbe, Wäschetruhen
  • Markt-, Einkaufs- und Pilzkörbe
  • Reisekörbe
  • Papierkörbe
  • Kaminholzkörbe
  • Flaschen- und Weinkörbe
  • Hunde und Katzenkörbe
  • Spankörbe aller Art
  • Lampenschirme
  • Ausklopfer
  • Körbe für Haus, Hof und Garten
  • Reparaturen und individuelle Sonderanfertigungen aller Art
  • Schauflechten und Vorträge
  • Beratung zum Weidenanbau

Vita

  • 1986 - 1988 Ausbildung zum Korbmacher in Bautzen und im Seebad Ahlbeck
  • 1989 - 1991 Ausbildung zum Meister des Korbmacherhandwerks in Bautzen und Dresden
  • 1992 Gründung und Eröffnung der "Schauwerkstatt - Korbmacherei"  in Milkel (Sachsen)

Am besten Sie kommen vorbei und lassen sich vom Korbmacherhandwerk begeistern ...

Schauwerkstatt - Korbmacherei

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